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Nudeln ist ein Oberbegriff für eine Vielfalt von gegarten Speisen aus einem Teig. Heutzutage werden diese auch unter dem Begriff Teigwaren eingeordnet. Nudeln können verschiedenste Form und Größe aufweisen. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass es Übergangsbereich gibt zwischen den Begriffen Nudel und Knödel. Es wird sogar vermutet, dass die Wörter "Nudel" und "Knödel" einen gemeinsamen Ursprung haben.
Es gibt viele verschiedene Arten von italienischen Nudeln, und jede Region Italiens hat ihre eigenen spezifischen Sorten. Hier sind einige der bekanntesten italienischen Nudelsorten:
- Bucatini: Das sind eine Art von italienischer Pasta, die hauptsächlich in der Region um Neapel und in Mittelitalien verbreitet sind. Sie ähneln in ihrer Form einer dicken, länglichen Spaghetti, aber haben ein rundes Loch in der Mitte, ähnlich wie ein Strohhalm. Die Nudel selbst besteht aus Hartweizengrieß und Wasser und hat eine feste, bissfeste Textur. Bucatini eignen sich besonders gut für saucenreiche Gerichte, da das Loch in der Mitte die Sauce gut aufnehmen kann. Sie werden häufig in der Küche der Regionen Campania und Lazio verwendet, in Gerichten wie "amatriciana" oder "carbonara".
- Cannelloni: Eine große röhrenförmige Nudel, die gefüllt und gerollt wird, um Cannelloni herzustellen.
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Farfalle: Eine Schmetterlings- oder Schleifenform, die gut mit cremigen Soßen oder in Salaten verwendet wird.
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Fettuccine: Eine breitere Version von Spaghetti, die am besten mit cremigen Soßen oder in Auflaufgerichten verwendet wird.
- Linguine: Eine längliche, flache Nudel, die ähnlich wie spaghetti ist, aber etwas breiter. Linguine ist am besten mit Meeresfrüchten- und Fischsoßen serviert.
- Penne: Eine röhrenförmige Nudel, die in diagonal geschnittenen Stücken erhältlich ist. Penne eignet sich gut für Auflaufgerichte und Soßen.
- Rigatoni: Eine röhrenförmige Nudel, die etwas größer als Penne ist. Rigatoni eignet sich gut für kräftige, fleischhaltige Soßen.
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Lasagne: Eine breite, flache Nudel, die in Schichten verwendet wird, um Lasagne herzustellen.
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Pappardelle: Eine breite, flache Nudel, die in langen Strängen vorliegt und am besten mit Wildragout oder Pilzsoßen serviert wird.
- Spaghetti: Die am häufigsten verwendete Nudelsorte in Italien, die in langen, dünnen Strängen vorliegt und am besten mit Tomatensoße oder Pesto serviert wird.
Südtirol ist bekannt für seine speziellen Nudelsorten, die Kastanien oder Buchweizen enthalten. Diese Pastasorten haben einen besonderen Geschmack und eine ungewöhnliche Textur, die sie von den gewöhnlichen Nudelsorten unterscheidet.
- Kastanien-Nudeln: Diese Pasta werden aus einer Kombination von Hartweizengrieß und Kastanienmehl hergestellt. Sie haben einen besonders nussigen Geschmack und eine leicht feste Textur. Sie eignen sich besonders gut für kräftige Soßen, wie z.B. Wildragout oder Pilzsoßen.
- Buchweizen-Nudeln: Diese Nudeln werden aus Buchweizenmehl hergestellt und haben einen leicht nussigen Geschmack und eine besondere Festigkeit. Diese Pasta sind besonders geeignet für vegetarische oder vegane Gerichte und können als Beilage oder als Hauptgericht serviert werden.
In Italien gibt es viele verschiedene Zubereitungsarten für Nudeln, die je nach Region und Geschmack variieren können. Einige der beliebtesten Zubereitungsarten sind:
- Al Pomodoro: Dies ist eine der einfachsten und beliebtesten Zubereitungsarten für Nudeln in Italien. Die Pasta werden in einer Tomatensoße serviert, die oft aus frischen Tomaten, Knoblauch, Basilikum und Olivenöl zubereitet wird. Diese Zubereitungsart eignet sich besonders gut für dünne Nudelsorten wie Spaghetti oder Linguine.
- Al Aglio e Olio: Dies ist eine weitere einfache und beliebte Zubereitungsart, bei der die Pasta in Olivenöl und Knoblauch gedünstet werden. Diese Zubereitungsart eignet sich ebenfalls besonders gut für dünne Nudelsorten wie Spaghetti oder Linguine.
- Carbonara: Diese Zubereitungsart ist besonders beliebt in der Region um Rom und besteht aus Nudeln, die in einer Soße aus Eiern, Käse, Speck oder Pancetta und Pfeffer zubereitet werden. Diese Zubereitungsart eignet sich besonders gut für dickere Nudelsorten wie Bucatini oder Fettuccine.
- Bolognese: Diese Zubereitungsart ist besonders beliebt in der Region Emilia-Romagna und besteht aus Nudeln, die in einer Rindfleischsoße aus Tomaten, Zwiebeln, Karotten und Sellerie serviert werden. Diese Zubereitungsart eignet sich besonders gut für dickere Nudelsorten wie Tagliatelle oder Pappardelle.
- Amatriciana: Diese Zubereitungsart ist besonders beliebt in der Region um Rom und besteht aus Pasta, die in einer Soße aus Tomaten, Zwiebeln, Speck oder Pancetta und Pfeffer serviert werden. Diese Zubereitungsart eignet sich besonders gut für dickere Nudelsorten wie Bucatini oder Fettuccine.